Ein lieber Kollege erzählt von einem Besuch in Paris, vom Le Cimetière du Père–Lachaise, wo auch die Asche der Operndiva Maria Callas bestattet ist. Er zeigt mir das Foto und schon habe ich diese einzigartige Stimme im Ohr und die wundervolle, so tief berührende Arie aus der Oper Andre Chenier des italienischen Komponisten Umberto Giordano. Dieses La Mamma Morta, das alle Welt kennt aus dem oscargekrönten Film „Philadelphia“ mit Tom Hanks und Denzel Washington. Ein Bild, eine Stimme und fünf Zeilen Poesie im Gedenken.
Maria Callas Stimme
stirbt niemals. Wem sie erklingt,
den ergreift sie. Traurigkeit,
die mitsingt unter der Haut.